Gedanken- und Gefühls-Checkliste
Gedanken und Gefühle haben aber immer einen Einfluss auf uns, auch wenn wir sie nicht wahrnehmen. Der erste Schritt, das zu ändern, ist, Gedanken und Gefühle zu erkennen und sich ihrer bewusst zu werden. Symptome als klare Signale erkennen, die etwas ausdrücken wollen. Sie führen uns zu dem, was wir denken.

Es gibt viele Emotionen (ich nenne nur unschöne, weil wir die schönen behalten wollen): Hass, Neid, Trauer, Frust, Angst, Missgunst und Wut. Bleiben wir bei der Wut, die kennen viele. Wie fühlst du dich, wenn du wütend bist?

Gedanken- und Gefühls
In nachfolgender Checkliste findest du vielleicht einige deiner Symptome. Manche sind kleine Warnzeichen, die bei Irritationen auftauchen, andere zeigen sich erst bei großer Wut.
Denkblockade

  • Andere Menschen beleidigen
  • Gesicht verändert die Farbe und wird rot
  • Hände oder der ganze Körper zittern
  • Kurzatmigkeit, Enge-Gefühl in der Brust
  • Schwitzen oder Hitzewellen
  • Unkontrolliertheit
  • Abschalten
  • Schweigen
  • Aggressives Verhalten
  • Gegenstände schmeißen oder handgreiflich werden
  • Übelkeit

Versuche, eigene Worte zu finden, und beschreibe deine Gefühle.

Willst du mehr über dein Verhalten herausfinden und mehr über deine Gefühle und Gedanken lernen, dann kontaktiere mich.

Was ist dein Seelen Rezept?

Zum einen ist sich seiner selbst-bewusst-zu-sein ein aktiver Denkvorgang, um die eigene Persönlichkeit zu beschreiben. Das Definieren von Gedanken und Gefühlen.

Selbsterfahrung oder self-awareness, wie es im Englischen heißt, kann man fördern, durch Fragen wie: „Was fühle ich?“, „Was denke ich?“ und „Was mache ich, um mich besser zu fühlen?“ und „Wie kann ich meine Gedanken ändern?“

Janika Holmann
Zum anderen beschreibt selbst-bewusst-sein einen Zustand des Sich-selbst-Vertrauens: optimistisch, positiv, angstfrei, sorglos und unbekümmert sein.

Übersetzt ins Englische heißt Selbstbewusstsein self-confidence (Vertrauen und Zuversicht) oder self-assurance (Gewissheit, Sicherheit und Vertrauen).

Beides sind Prozesse und Ergebnisse von Denkvorgängen und davon, etwas zu fühlen.

Fange an, selbst-bewusster zu werden und beantworte die Fragen. Lass Unsicherheit und Zweifel hinter dir. Wenn du mehr Fragen brauchst oder vielleicht selbst welche hast, melde dich: Ich beantworte sie gerne.

Wir lieben Tage, die perfekt sind. Dann gibt es aber auch die, an denen man besser nicht aufsteht. Schon der Blick in den Spiegel reicht für schlechte Laune, das Haar will nicht sitzen und im Kleiderschrank hängen nur falsche Sachen. Die reinste Hoffnungslosigkeit, trotzdem ruft die Pflicht. Es heißt Weitermachen im gewohnten Modus, auch wenn innere Leere oder Orientierungslosigkeit uns runterziehen. Zurück ins Bett und die Decke über den Kopf – geht nicht. Es bleibt nur der quälende Befehl des Verstandes: „Es muss weitergehen“ und wir gehorchen.

Intellekt oder Fühlen?
Warum ist das so?
Weil wir gelernt haben zu funktionieren. Gefühle übergehen wir einfach. Aber sie kommen einfach zurück, genauso wie schlechte Gedanken, oft sogar intensiver. Gedanken können Psycho-Stress verursachen, manchmal ziehen sie uns sogar in die Tiefe. Wir fühlen uns einsam, verloren, verlassen, unverstanden, traurig. Wir rutschen in eine Krise. Worst case scenario sind Angstattacken, Verzweiflungs-taten, Selbstzerstörung oder manchmal werden wir schwerkrank.

Und was folgt dann?
Der klassische Weg: ein Arzt, eine Therapie, eine Psychoanalyse oder psychiatrische Unterstützung und Medikamente.

Ist das alles oder gibt es vielleicht eine andere Perspektive?
Ja! Wir können lernen, Gefühle als ein Signal wahrzunehmen. Ihre Botschaft in den Symptomen zu erkennen, denn sie haben uns viel zu sagen. Wir können negative Emotionen nutzen und auf eine Reise durch unser Inneres zu gehen. Vernunft und Verstand lenken uns oft in eine falsche Richtung. Wenn wir uns unser emotionales, psychisches oder körperliches Leid wirklich bewusst machen, können wir es benutzen, um unser Ziel zu erreichen: Das volle Glück – Lebendigkeit, Freiheit, Gesundheit und Leichtigkeit.

Erfahre mehr über dich selbst und werde bewusster: Was ist dein Seelenrezept?

Ein psychisches Trauma ist die emotionale Antwort auf ein verletzendes, demütigendes und schmerzhaftes Erlebnis. Eine überwältigende, vielleicht lebensbedrohende, furchtbare und ängstigende Erfahrung, die außerhalb des Normalen liegt. Etwa ein Unfall, eine Trennung, eine Naturkatastrophe oder eine Vergewaltigung. Natürliche Reaktionen sind Schock oder Verdrängung. Das Gehirn versucht, die Erinnerung abzuspalten, sie nur teilweise zugänglich zu machen oder sie sogar ganz auszulöschen. Damit sie nicht mehr weh tut.

Was ein Mensch als traumatisch erlebt, ist von seiner subjektiven Wahrnehmung abhängig. So kann es für ein Kind traumatisch sein, nur daran zu denken, sein Hund sei überfahren worden.

Spätfolgen eines Traumas können unberechbare Gefühle, Depressionen, anstrengende Beziehungen, Flashbacks oder auch physische Symptome wie Kopfschmerzen und Übelkeit sein. Oft fällt es Menschen schwer, über ihr Gefühl der Ohnmacht, des Ausgeliefertseins oder Kontrollverlusts zu sprechen und hinwegzukommen.

Traumatisierendes trifft jeden, wir verdrängen es meist so sehr, dass es uns nicht mehr bewusst ist. Dabei übt das Erlebte eine nicht gewollte, lang anhaltende, unbewusste Wirkung auf uns aus. Für viele ist es eine Herausforderung, zu akzeptieren, dass Unterstützung ihnen helfen könnte. Aber den Weg aus dem Trauma gemeinsam zu gehen ist leichter.

Manchmal sind es die kleinen Dinge wie Worte, Gesten oder Benehmen, die uns schockieren und uns unbewusst an etwas erinnern. Sie hinterlassen, wie ein Textmarker, deutliche Spuren in uns. Sie lösen Gefühle und Gedanken aus, die uns dann beherrschen.

Was traumatisiert dich? Und was ist dein Seelenrezept?

Werde dir bewusst, welche Gefühle dich beherrschen. Wenn du Unterstützung benötigst, ist BBS gern für dich da

Stress ist überall. Angst auch. Sie zu bewältigen statt sie zu unterdrücken, kann eine gute Möglichkeit sein, mit ihnen umzugehen. Stress und  Angst sind natürliche Reaktionen, sie sind oft sinnvoll, aber oft auch nicht. Angst hat eine Schutzfunktion, die uns im Notfall schützt. Sie kann uns aber auch lähmen und unser Leben zerstören.

Wenn wir verstehen, wie unser Körper funktioniert – emotional, biologisch und mental -, kann das der Schlüssel sein, um Angstattacken und Stress besser zu begegnen und gleichzeitig zu lernen, mit unguten Gefühlen umzugehen.

Das Annehmen
Vor Bedrohlichem oder Dingen, die uns stressen, haben wir Angst. Statt sie als sinnvoll und normal zu akzeptieren, bekämpfen wir sie oder schieben sie weg. Aber wie oft kommt sie wieder!

Wir haben Angst vor dieser Angst. Indem wir sie  akzeptieren und uns ihre Quelle bewusst machen, nehmen wir sie an. Sie verliert ihre Kraft und verschwindet.

Wir alle brauchen Pausen, manche mehr, andere weniger. Gönne dir deine Zeit und verabrede dich mit dir. Benutze diese Pause, um Angst und Stress aus deinem System zu löschen.

Gönne Dir eine Pause
Dein Angst-Problem
lösen
Indem dem du dir darüber klar wirst, woher deine Angst und dein Stress kommen, werden sie greifbar.

Die Tatsache einer Trennung, einer Kündigung, eines Unfalles usw. sind nicht der Grund für deine Angst. Angst ist nur ein Gefühl – vor dem, was passieren kann. Wenn aber die schlimme Tatsacheeintritt, sind Lösungen möglich.

Einfach Atmen
Meditations- und Atemtechniken werden in östlichen Kulturen seit zwei Jahrtausenden angewendet, um den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen. Sie sind sehr effektiv, weil der Ausführende sich nur auf die Sache selbst und sein Nicht-Tun konzentriert.

Im Gehirn entstehen neue Strukturen. Sobald Angst oder Ohnmachtsgefühle das Kommando übernehmen wollen, bleibt der neue „Autopilot in charge“, damit das gewohnte Gefühl von Entspannung und Ruhe bewahrt wird.

Hast du Fragen zu Bewältigungstechniken und Bewusstseinsarbeit? Dann  freue ich mich, sie zu beantworten. 🙂

Was ist dein Seelenrezept?

Eine Sprache, die wir verlernt haben zu verstehen. Dabei ist sie einfach und deutlich – Symptome sind ihre Worte.

Indem wir Schmerzen Ausdruck verleihen: sie wahrnehmen, festhalten und aussprechen, kommunizieren sie mit uns und wir können begreifen, was unser inneres uns sagen will und uns fehlt!

Es sagt die alte Heilerin zur Seele

Nicht dein Rücken tut weh, sondern die Last.

Nicht deine Augen schmerzen, sondern die Ungerechtigkeit.

Nicht dein Kopf schmerzt, sondern deine Gedanken.

Nicht die Kehle, sondern das, was du nicht ausdrückst oder mit Wut sagst.

Nicht der Magen tut weh, sondern was die Seele nicht verdaut.

Nicht die Leber schmerzt, sondern die Wut.

Nicht dein Herz tut weh, sondern die Liebe.

Und es ist die Liebe selbst, welche die mächtigste Medizin beinhaltet.

(Ada Luz Marquez) 

Vielleicht hast du keinen Einfluss auf Dinge, die passieren, auf das, was andere zu dir sagen, dir vielleicht antun oder über dich denken. Du hast aber die Wahl, zu entscheiden, was du daraus machst und wie du darauf reagierst und antwortest.

Wenn du zulässt, dass es dich verletzt oder stresst, macht es dich unglücklich. Stattdessen kannst du dich für einen Weg entscheiden, der dich glücklich macht. Benutze deine Verletzungen, deinen Schmerz und deinen Frust als deine Helfer. Diese Energie ist stark und kraftvoll. Indem du lernst, sie zu transformieren, setzt du ihre Macht für dich ein. Das Loslassen passiert ganz automatisch.

Werde dir deiner Möglichkeiten bewusst!

Ich begleite dich gerne dabei – Was ist dein Seelen Rezept?

Leben.Lesen.Lernen: Bauchchmerzen

A:“Ich habe schon länger starke Bauchschmerzen und weiß nicht warum?“

B:“Kannst du die Schmerzen beschreiben, sind sie eher in der Magengegend oder eher in der Unterleibsgegend?“

A:“Kann ich nicht genau sagen, ist irgendwie beides …“

B:“Kannst du mir sagen, wie sich die Schmerzen genau äußern?“

A:“Mir ist schwindelig und es zieht im Bauch und mmmhhh, ich kann sonst nicht genauer sagen, wie es ist …“

B:“Du hast mir doch erzählt, du hast gerade eine komplizierte Zeit mit deinem Partner?“

A:“Hhhhhmmmm, ja manchmal.“

B:“Ihr diskutiert öfter?“

A:“Ja, das stimmt.“

B:“Fühlst du dich hin und her gezogen? Ist die Beziehung im Ungleichgewicht?

A:“Ja.“

B:“Hast du das Gefühl, das ihr nicht ganz ehrlich zueinander seid?

A:“Was meinst du damit?“(etwas ärgerlich!)

B:“Kann das sein, dass ihr euch gegenseitig anschwindelt (du dich oder ihn oder er dich oder sich selbst)? Seid ihr wirklich ganz ehrlich zueinander ?

A wird böse:“Was soll das heissen, unehrlich?“

B:“Nichts schlimmes. Nur wenn du dich angegriffen fühlst, könnte es darauf hindeuten, dass es etwas mit dir zu tun hat.

A:“Wie meinst du das?“

B:“Wenn es dich nicht berühren würde, wäre es dir egal und es würde dich nicht stören, wenn ich danach frage. Wenn du dich allerdings ärgerst, könnte das ein Hinweis sein, dass es dich doch betrifft. Vielleicht überlegst du an welcher Stelle geschwindelt wird.

A:“Achso.“

B:“Kannst du dir vorstellen, dass dir diese Unehrlichkeit zwischen euch dir die Bauchschmerzen bereitet?“

A überlegt:“Ja, das tut es!“

B:“Überleg dir, wie du Ehrlichkeit in eure Beziehung bekommst. Vielleicht hören der Schwindel und deine Bauchschmerzen dann auf.  Wenn ihr im Gleichgewicht seid, braucht keiner mehr an dem anderen ziehen.

 

 

 

 

 

Leben.Lesen.Lernen: Meinen Weg gehen!

Es ist ein sonniger, warmer Tag im Herbst:

Um die letzten Sonnenstrahlen bei einem Mittagsspaziergang zu geniessen, fahren mein Mann und ich an die Bergstraße. Bunt gefärbte Wälder, wenig Menschen und gute Laune begleiten uns, bis es um die Frage geht, wo wir parken. Natürlich sind wir unterschiedlicher Meinung, wie so oft bei diesem Thema.

Statt wie ich den ersten Parkplatz zu nehmen, der sich anbietet, fährt er bis zum letzt möglichen.

Statt am Ortsausgang den Wagen stehen zu lassen und einen gemütlichen Aufstieg in der Sonne zu beginnen, fährt mein Mann den einsamen, sonnigen Weg ins Tal weiter bis zu einem Parkplatz am Ende des Weges am Waldrand. Ab hier liegt der Weg im Schatten.

Ich verkneife mir meinen Unmut, schliesslich soll es ein gemütlicher Ausflug werden, ich frage nur: „In welche Richtung gehen wir?“
Mein Mann zeigt auf den schattigen Waldweg, dabei antwortet er: „Wir müssen nur ein Stück gehen, dann kommt die Sonne schon …“
Ich vertraue darauf und folge ihm, trotz meiner Bedenken.

Leider bewahrheitet sich meine Hoffnung nicht. Wir laufen im Schatten und kein Licht ist in Sicht. Nach einiger Zeit kehren wir um. Wir gehen einen neuen Weg, in eine andere Richtung. Hier wiederholt sich der Vorfall und wir laufen nochmals im Schatten, obwohl mein zweiter Impuls mich wieder auf einen anderen, sonnigen Weg geführt hätte.

Ich beginne innerlich zu brodeln, denn ich möchte nicht im schattigen Matsch laufen, zumindest nicht heute!

Statt weiter in Rage zu geraten, analysiere ich die Situation und frage mich still, worüber ich mich genau ärgere?

Ich ärgere mich darüber, dass ich nicht meiner inneren Stimme folge und mich überreden lasse, etwas zu tun, wovon ich nicht überzeugt bin, dabei wird mir folgendes bewusst:

Ich gehe nicht meinen Weg, obwohl meine Gefühlswelt klare und deutliche Signale sendet!

Ich sollte aufhören auf andere zu hören und nach dem Motto „I do it may way“ handeln.

Mal wieder sendet mir das „Leben lesen lernen“ eine Botschaft über Umwege, die nicht nur für diesen Moment während des Spaziergangs hilfreich ist, sondern Richtungsweisend für eine innere Frage, die mich bereits einige Zeit beschäftigt.

Es gibt viele richtige Wege ans Ziel zu kommen, dem persönlichen folgen, erachte ich als den ratsamsten.

Meine Erkenntnis ist also:

Meinen Weg gehen!

Meine Freude über diese leuchtende Erkenntnis hat meinen Ärger spontan zum Schattenspaziergang gelöst. Die gewonnene Klarheit erhellt weit mehr als nur diesen Moment.