Schon seit vielen Jahrhunderten ist die Heilkraft von rohem fermentiertem Gemüse in vielen Kulturen auf der Welt bekannt. Ein Prozeß der zur Haltbarmachung von Lebensmitteln dient. Bei uns war es auch lange ein wichtiger Bestandteil der Wintervorräte. Sie versorgten in der Winterzeit die Menschen mit ausreichenden

Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen

Fermentiertes Gemüse schmeckt gut und liefert lebendige Bakterienkulturen durch einen Milchsäure Gärungsprozess. Diese sorgen für eine gesunde Darmflora, stärken unsere Abwehrkräfte und unterstützen das Immunsystem gegen viele Krankheiten auf absolut natürliche Weise.

Im Handel ist fermentiertes Gemüse selten geworden. Oft gibt es in den Läden nur noch Sauerkraut – in Gläsern oder Dosen. Dieses Sauerkraut ist pasteurisiert, also nicht mehr roh und enthält daher auch keine nützlichen Eigenschaften mehr. Es gibt Tricks für die schnelle Fermentation in einer Zeit, in der keiner viel Zeit hat.

Außer frischem, lebendigem Sauerkraut  gibt noch so vieles mehr, was mir auf den vielen Reisen um die Welt begegnet ist:

Ingwer, Daikon, Tsukenomo, Miso und Natto in Japan
Kimchi in Korea
Pickles in Indien
Karibik Tursu in der Türkei

Auch in Afrika und Südamerika finden wir eingelegte lebendige Nahrung für einen gesunden Darm.

„Rohes fermentiertes Gemüse ist lebendige Nahrung, die natürliche Enzyme und aktive Milchsäurebakterien enthält. Gerade diese nützlichen Winzlinge können Grosses vollbringen. Sie schaffen ein gesundes ausgewogenes Milieu in unseren Verdauungsorganen und harmonisieren unsere Darmflora. Ein grosser Teil unseres Immunsystems befindet sich im Darm. Wenn der Darm gesund ist, haben unwillkommene Eindringlinge (schädliche Bakterien, Parasiten, Pilze), aber auch viele chronische Krankheiten keine Chance mehr.“ (Zentrum für Gesundheit)

Diese kleinen, vitalen, aktiven und sehr nützlichen Mikroorganismen in frischem fermentierten Gemüse können uns auf natürlichen Weg unterstützen Candida, Allergien, unkontrolliertem Appetit und Darmprobleme nach und nach in den Griff zu bekommen.

Wer kennt das nicht, ständiges Verlangen nach genau den Produkten, wie Nudeln, Weißbrot, Süßes und Schokolade, die wir meiden wollten. Die kleinen, guten Bakterien Helferchen bringen unser Darmmilieu, da wo bekanntlich die Gesundheit sitzt, wieder ins Gleichgewicht und unser Kontrollverlust reguliert sich von alleine.

Fermentiertes Gemüse regelmäßig essen, es als heilendes Element in die Ernährung integrieren, folgt damit den Rat von  Hippokrates von Kos:

„Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung!“

Und dabei feststellen, dass sich seltsamen Gelüste im Laufe der Zeit verabschieden.

Sogar die Stars in Hollywood haben fermentiertes Gemüse für sich entdeckt und ich bin mir sicher, das diese Welle, wie bereits die grünen Smoothies, auch uns bald erreichen wird.

Wer Lust hat, kann es auch selbst ausprobieren …

Für die schnelle Version einfach Ume Su benutzen.

Für die langsamere Version zu Hause, gibt es viele Tips im Internet …